Gender Gap wächst: Deutschland nur auf 105. Platz im WEF-Ranking

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Dasselbe Gehalt wie Männer bekommen in Deutschland immer noch wenige Frauen. Was wirtschaftliche Teilhabe und Aufstiegschancen sowie Gehälter angeht, hat sich die Lücke zwischen Frauen und Männern in der Bundesrepublik vergrößert„, schreibt Redakteurin Lena Onderka in aktuellen Personalwirtschaft: Im neuen Gender Gap-Report des World Economic Forum liegt Deutschland hierbei auf dem 105. Platz – von 146.

Doch auch hinsichtlich des Frauenanteils auf dem Arbeitsmarkt schneidet die Bundesrepublik kaum zufriedenstellend besser ab: In Sachen Frauenanteil beläuft sich der hiesige demnach auf Platz 42. Während 57 Prozent der Frauen einer bezahlten Tätigkeit nachgehen, sind es unter männlichen Arbeitnehmern etwa 66 Prozent.

Nur 28 % Frauenanteil in Führungspositionen

Führungspositionen im Speziellen werden hierzulande sogar nur in 28 Prozent der Fälle von Frauen eingenommen, fast drei Viertel aller Führungskräfte in Deutschland sind auch 2022 noch männliche Arbeitnehmer – und rankt damit im Ländervergleich des WEF-Reports gerade einmal auf Platz 94.

Headhunterin: „Führungspositionen verstärkt mit Frauen besetzen“

Die Auswertungen des WEF unterstreichen einmal mehr, weshalb wir uns mit der Hunting/Her Personalberatung bereits 2007 auf weibliche Executives fokussiert haben – und daran bis heute festhalten“ sagt Olya Böhnke, Personalberaterin bei Hunting/Her.

Gerade Executive Search-Beratungen, auch Headhunter genant, hätten als sogenannte „Gatekeeper“ in Bezug auf Unternehmenskunden einerseits und Kandidatinnen und Kandidaten andererseits durchaus einen Einfluss auf die Besetzung zentraler Führungspositionen in Unternehmen und Organisationen. „Notfalls müssen klassisch per Direktsuche vorgehende Personalberater eben die eine oder andere Extrameile laufen – dafür aber eine entsprechend ausgewogene und diverse Kandidaten-Shortlist präsentieren, so die Frauen-Headhunterin.

„Notfalls müssen Personalberatungen halt auch mal eine Extrarunde laufen“

„Als Diversity-Division einer weltweit führenden Executive Search-Personalberatung Stanton Chase können wir als „Frauen-Headhunter“ unsere vereinten gender- und branchenspezifische Expertisen zusammenzuführen, um den Anteil an weiblichen Executives auch bei internationalen Suchen deutlich auszubauen. Im Ergebnis können wir damit unseren Unternehmenskunden helfen, vakante Führungspositionen verstärkt mit Frauen zu besetzen.“

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